SVD Schneider Arbeitskreis

Fortbildungsveranstaltungen

Vor Kurzem wurden uns von der Sto-AG deren neu entwickelte WDVS- Ausführungsdetails für das größte Passivhausprojekt in Deutschland (254 Wohneinheiten in Stahlskelett-Holzrahmen-Mischbauweise in Frankfurt am Main) vorgestellt. Resultat: ein großer Wissensvorsprung für versierte Fach-Sachverständige.

Im März trafen sich zum ersten Mal hochqualifizierte öffentlich bestellte und vereidigte Fach-Sachverständige (Maler, Putz- und Trockenbau) des Arbeitskreises des SVD-Sachverständigenvortragsdienstes und interessierten Kollegen aus Berlin und Bayern zu einem Arbeitstreffen im neu gegründeten Dr. Robert-Murjahn-Institut (RMI) in Ober-Ramstadt.

Prüfkriterien für Untergründe und von Beschichtungen, sowie die aktuelle „Nano-Diskussion", standen auf dem Tagungsprogramm. Experten des Forschungsinstitutes, unter Leitung von Dr. Engin Bagda, stellten sich den kritischen Fragen der Sachverständigen.

Das Spezialisten-Team des RMI befasst sich mit der Messtechnik von Beschichtungsstoffen, Prüftechnik u.a. für Fassadensysteme und WDVS, aber auch mit der Analytik von Farben und Putzen. Die jahrzehntelangen Erfahrungen der Institutsmitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen der Industrie und Entwicklung von Beschichtungsstoffen, Fassadensystemen, aber auch dem Umweltschutz, wurden im RMI gebündelt. Die Sachverständigen können künftig auf die versierten Chemiker und deren hochmoderne technischen Geräte zurückgreifen, um u.a. verwendete Farben, nicht nur hinsichtlich der einzelnen Farbinhaltsstoffe analysieren zu lassen, sondern auch die Qualität, z.B. im Bezug auf die Nassabriebklasse, zu bestimmen.

Die Mitarbeiter des Instituts legen im Gegenzug besonderen Wert auf die Erfahrungen der Sachverständigen, um Probleme, die sich nicht im Labor, aber u.a. bei Schäden und Verarbeitungsmängeln bzw. –schwierigkeiten auf der Baustelle zeigen, in ihre Überlegungen zu Weiterentwicklungen einbeziehen zu können.

„Nano" ist das neue Schlagwort. Die Technologie, die mit Millardstel bestimmter Einheiten operiert, sei es hinsichtlich eines Abtrags von Anstrichen von einer Fassade oder dem Auftrag von z.B. kratzfesten Farben auf Untergründe, beginnt auch im Malerhandwerk Einzug zu halten. Die Sachverständigen informierten sich über den derzeitigen Stand der Forschungen und deren Bedeutung für künftige Beschichtungsstoffe.

Messgeräte für Feuchte- oder Haftungsprüfungen wurden vorgestellt und Erfahrungen hinsichtlich der Verwertbarkeit der Ergebnisse im Labor und in der Sachverständigenpraxis auf der Baustelle ausgetauscht. Die Anforderungen der Chemiker an auf der Baustelle entnommenen Proben, um verwertbare Analysenergebnisse zu erhalten, standen ebenso im Mittelpunkt der Diskussionen, wie der Einsatz von Bioziden und deren Umweltschutzaspekte.

Durch das Arbeitstreffen wurden persönliche Kontakte zwischen Chemikern und Sachverständigen geknüpft, die beide Seiten als überaus positiv und gewinnbringend für das Handwerk bzw. künftige Forschungen der Industrie bewerteten.

Autorentätigkeit

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